Oberurffer Feld in Flammen

Kein Schadenfeuer, sondern eine heiße Übung, hat die Feuerwehren aus Betzigerode, Oberurff-Schiffelborn und der Kerngemeinde beschäftigt.

Bekämpfung von Vegetationsbränden war das Thema des Abends. Nach einer kurzen Einheit Theorie, war der Rest durch Praxis geprägt.

Wir durften lernen, dass einfache Werkzeuge, richtig eingesetzt, völlig ausreichend sind, um einen Brand einzudämmen. Dabei wurde aber schnell klar, dass diese Arbeiten sehr kräftezehrend sind und es in der Nähe der Flammen auch sehr warm werden kann.

Nachdem einige Streifen im Feld angelegt waren, ging es daran ein Feuer zu legen, um zu sehen ob es wirklich klappt. Es war sehr beeindruckend zu sehen, wie ein sich schnell ausbreitendes Feuer plötzlich stehen blieb.

Auch die Brandbekämpfung funktionierte mit den guten alten Feuerpatschen sehr gut, jedenfalls solange die Flammen nicht zu hoch sind.

Danach wurde dann mehr Technik eingesetzt, denn wir übten die Wasserabgabe vom fahrenden Löschfahrzeug. Insbesondere für den Fahrer ist diese Technik ein Herausforderung, muss er doch gleichzeitig das Feuer, sowie die Kameraden am Strahlrohr im Auge behalten und das Fahrzeug bedienen. Dieses Vorgehen erlaubt es relativ schnell mit wenig Wasser die Flammenfront niederzukämpfen. Die Nachlöscharbeiten fanden dann wieder mit den Feuerpatschen und Löschrucksäcken statt.

Eine Übung dieser Art haben wir in Bad Zwesten zum ersten Mal durchgeführt und alle Teilnehmer waren sich einig, dass es viel zu lernen und auszuprobieren gab.

Dadurch dass der Landwirt sein abgeerntetes Feld sehr gut für uns vorbereitet hatte, bestand zu keinem Zeitpunkt die Gefahr, dass sich das Feuer auf die Nachbarfelder ausbreiten würde. Wir bedanken uns herzlich, dass wir die Gelegenheit hatten auf dem Feld zu üben.

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